Im abschließenden Teil unseres Interviews mit Alexander Garber und Anne-Eline Briegel betrachten wir die wirtschaftlichen und regulatorischen Aspekte der Blockchain in der Immobilienbranche und wagen einen Blick in die Zukunft.
Blockchain hat das Potenzial, die Transaktionskosten zu senken und den Prozess der Eigentumsübertragung zu beschleunigen, was die Notwendigkeit für Intermediäre wie Notare verringert. Auch kleinere Investoren könnten durch die Tokenisierung leichter am Immobilienmarkt teilnehmen.
Zu den Herausforderungen gehören nach Garber die rechtliche Anerkennung von Blockchain basierten digital signierten Dokumenten sowie Datenschutzbestimmungen bezüglich der Unveränderlichkeit bzw. der Umgang mit nicht löschbaren Daten in der Blockchain.
Während einige Länder wie Estland und die Schweiz bereits fortschrittliche Regulierungen eingeführt haben, arbeiten andere noch an passenden Rahmenbedingungen.
Doch Garber plädiert, die Zukunft der Blockchain in der Immobilienbranche sehe vielversprechend aus, mit spannenden Entwicklungen wie der Integration von IoT-Geräten zur Automatisierung von Gebäudemanagement-Prozessen. Allerdings müssten Risiken wie technische Komplexität und rechtliche Unsicherheiten durch sorgfältige Planung minimiert werden.
Ein großes Dankeschön an Alexander Garber für diese wertvollen Einblicke! Die Blockchain-Technologie steht bereit, die Immobilienbranche grundlegend zu verändern.
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