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Künstliche Intelligenz verändert den Handel – schon heute

KI im Handel wird oft als Zukunftsthema gesehen, dabei ist sie bereits heute in vielen Bereichen unverzichtbar. „Künstliche Intelligenz hilft, Prozesse effizienter zu gestalten und das Einkaufserlebnis zu verbessern“, erklärt Elaheh Momeni, Co-Gründerin und CTO von eMentalist. Zu den wichtigsten Anwendungsfeldern zählen personalisierte Produktempfehlungen, Bedarfsprognosen zur Vermeidung von Überbeständen sowie Dynamic Pricing – letzteres wird in Österreich jedoch noch kritisch gesehen.


Akzeptanz zeigt sich hingegen stärker bei Self-Checkout-Systemen oder bei Chatbots, die im direkten Kundenkontakt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Wichtige Einsatzgebiete sind auch Omnichannel-Strategien, die Online- und Offline-Einkaufserlebnisse nahtlos verbinden, sowie KI-gestützte Lieferkettenüberwachung und automatisierte Nachschubplanung. Damit kann der Handel resilienter und langfristig wettbewerbsfähiger werden.


Österreich hinkt im internationalen Vergleich allerdings hinterher – sowohl bei Chatbots und Bedarfsprognosen als auch bei personalisierten Empfehlungen. Während Länder wie Deutschland, Frankreich oder auch Estland und Finnland mit klaren Strategien vorangehen, sei hierzulande noch mehr Investition und Innovationskraft gefragt.


Der Hype um ChatGPT habe seit Ende 2022 das Bewusstsein für KI geschärft und deren Durchdringung beschleunigt. Besonders großes Potenzial sieht Momeni in Logistik, Supply Chain Management und in der Verbindung von Technologie mit Nachhaltigkeit – etwa durch energieeffiziente Logistikprozesse, automatisiertes Recycling oder virtuelle Umkleidekabinen, die Retouren senken.



ree


KI macht den Handel effizienter,

nachhaltiger und kundenorientierter – eine

Entwicklung, die den gesamten Sektor nachhaltig prägen wird“, so Momeni.

 
 
 

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